Im Rahmen der Landesgartenschau hat uns unser Nachbarverein Überlinger Ruderclub Bodan zu einer Sternfahrt eingeladen. An besagtem Termin waren aber viele Aktive der Undine schon unterwegs nach Bregenz oder in Richtung Donau nach Wien. Dennoch hat sich eine kleine Rudergruppe zu diesem Ereignis angemeldet. Mit dabei waren Bettina, Selma, Solveig, Brigitte, Kerstin und Ralf.

Zum Treffen am Überlinger Ruderclub gab es ein kleines Frühstück am Bootshaus. Nach und nach trudelten die befreundeten Vereine von Bodensee und Hochrhein ein. Viele bekannte Gesichter, lange nicht gesehen, alle wurden herzlich empfangen. Danach wurden die Boote eingeteilt, manche hatten Eigene dabei, andere sind «rüber gerudert».

Nach der Einteilung machten wir uns auf den Weg Richtung Landesgartenschau-Gelände. Geplant war, dass wir uns alle mit dem Heck zum Ufer hin positionieren. Insgesamt waren der Überlinger Achter, der Waldshuter Achter, das Kirchboot vom SeemalRhein und ca. 10 weitere Vierer in der Formation. Cornelia Fähndrich vom ÜRC erklärte den Zuschauern an Land sehr ausführlich die Boote und die Funktion über Rennsport und Wanderrudern.

Den Zuschauern wurde ein Schnupperrudern im Kirchboot angeboten und die Überlinger Rennruderer haben zu einem Ergo-Schnuppern eingeladen.

Eine Anekdote wurde Kerstin zuteil, als sie am Ende in einem besonderen Boot, auch aus Undine-Sicht, einsteigen durfte. Der sehr gut erhaltene Riemen-Renn-Vierer, mit Steuerman. in Klinker-Bauweise mit Namen: Radoltus (oder Ratoldus), welches die Undine dem Überlinger Ruderclub zu dessen Gründung (1952) geschenkt hat. Ich muss zugeben, ich war ein bischen neidisch.

Auf dem Wasser in direkter Nähe zu den Booten versuchten Stand-Up-Paddler einen Weltrekord mit sehr vielen Boards, mehr als 300 hätten es sein sollen, aufzustellen. Leider wurde der Rekord zahlenmäßig ganz knapp nicht erreicht, doch sie hatten ähnlich viel Freude wie wir an diesem Tag.

Text: Ralf Christofzik
Photos: Reiner Jäckle und RC Überlingen